Mit Schneeschuhen durch die Winterlandschaft zu wandern, ist immer ein pures Naturerlebnis - egal ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Dass das Hochpustertal ein herausragendes Gebiet zum Schneeschuhwandern ist, dürfte mittlerweile allen Winteraktivurlaubern bekannt sein.
Um eine sehr schöne Schneeschuhwanderung, die durch sanfte Aufstiege und flache Wegstücke gekennzeichnet ist, handelt es sich bei jener, welche von Innichen über 8,3 km bis nach Sexten führt. Ausgehend vom Parkplatz am Haunoldlift folgt man für ein kurzes Stück der Sextner Straße bis zur großen Brücke, überquert dort den Sextner Bach und wandert auf der orografisch rechten Seite etwa 150 m Tal einwärts. Beim letzten Haus auf der linken Seite beginnt auch schon der Weg, der durch Hinweisschilder gut gekennzeichnet ist und zum Spielplatz „Burg“ führt. Der Waldweg „Rundweg Burg“ (Markierung Nr. 4), ein schöner und breiter Weg, führt dann in gemächlicher Steigung und flachen Passagen bis auf 1.560 m hinauf, immer an der Südseite des Waldrückens entlang.
Entlang des Weges trifft man auf mehrere Abzweigungen, deshalb sollte immer genau auf die Hinweisschilder geachtet werden. Von der Anhöhe führt der „Besinnungsweg“ - er zweigt hier oben rechts ab - zur Waldkapelle, die nach etwa 100 m erreicht ist. Die Waldkapelle diente zur Zeit des Ersten Weltkriegs als Notkirche, in der heimlich deutsche Gottesdienste gefeiert wurden.
Der Weg mit der Markierung Nr. 4D führt dann durch den Wald leicht abwärts zu offenen Wiesen, vorbei an Kreuzwegstationen und Berghöfen, bis nach Sexten.
Für die Rückfahrt von Sexten nach Innichen können bequem die öffentlichen Linienbusse, die hier fast alle 30 Minuten verkehren, in Anspruch genommen werden.
Eckdaten:
Start: Parkplatz Haunoldlift, Innichen
Höhenmeter: 380 m
Länge: 8,3 km
Gehzeit: 3 h 30 min
Weitere Tipps die Sie auch interessieren könnten: